Haustiere
V
Der Slogan «Kluger Rat – Notvorrat» ist bereits über 50 Jahre alt – und
immer noch aktuell. Der Hintergrund hat sich jedoch verändert. Es geht
heute nicht mehr um das Überstehen einer längeren Krise, sondern um die
Überbrückung eines vorübergehenden Versorgungsengpasses.
Wer einen Vorrat hält, verfügt für alle Fälle über eine wertvolle Notreserve.
Damit kann man einer schwierigen Situation gelassener begegnen und muss
nicht nervös werden oder gar in Panik geraten. Es liegt deshalb im Interesse
jedes Einzelnen, eine individuelle, kurzfristige Notlage überbrücken zu können
und für ein paar Tage eine gewisse Unabhängigkeit zu haben.
Ein individueller Vorrat zuhause ist aber nicht nur in ungemütlichen
Situationen hilfreich, sondern auch im ganz normalen Alltag praktisch:
Wenn man krank im Bett liegt oder aus anderen Gründen nicht zum
Einkaufen aus dem Haus kan
Zum Notvorrat gehören in erster Linie lagerfähige Lebensmittel für rund
eine Woche und 9 Liter Wasser pro Person (ein Sixpack). Nicht vergessen:
die wichtigsten Medikamente.
Der persönliche Vorrat sollte nach den
eigenen Ernährungsgewohnheiten zusam-
mengesetzt sein und das umfassen, was
man im ganz normalen Alltag konsumiert
und benötigt. Nicht zu vergessen sind aber
auch Lebensmittel, die man ohne Kochen
geniessen kann (Schokolade, Zwieback,
Schachtelkäse, Trockenfrüchte usw.). Das
ist beispielsweise dann wichtig, wenn
der Strom ausfällt und die Herdplatten
kalt bleiben.
Wichtig sind auch Artikel, die bei einem
Stromunterbruch nützlich sind – damit
man nicht im Dunkeln tappen muss:
Batteriebetriebenes Radio, Taschenlampe
mit Ersatzbatterien, Kerzen, Zündhölzer oder Feuerzeug.
Da bei Stromunterbruch auch Bancomaten betroffen sind und elektronische
Zahlungsmittel wie Debit- und Kreditkarten oder die Bezahlung via Smart-
phone ausfallen können, empfiehlt der Bund eine minimale Bargeldreserve
in kleinen Scheinen.
Und ausserdem: Seife, WC-Papier, Notfallapotheke (Verbandsmaterial,
Fieberthermometer, Schmerzmittel) und ein Vorrat an persönlichen
Medikamenten.
In der Schweiz verfügen wir über praktisch unbegrenzte Mengen an Trink-
wasser. Trinkwasser ist für uns so selbstverständlich, dass wir uns kaum
Gedanken darüber machen, wie es wäre, wenn es einmal nicht mehr
fliesst; zum Beispiel aufgrund eines Leitungsbruchs. Auch eine Verunreini-
gung des Trinkwassers kann vorkommen.
Es heisst, dass man 30 Tage ohne Nahrung, aber nur 3 Tage ohne Wasser
auskommen kann. Wir empfehlen 9 Liter pro Person (ein Sixpack). Das
ist einfach zu transportieren und zu lagern und mehrere Monate haltbar.
Diese Menge sollte im Notfall zum Trinken und Kochen für drei Tage ausrei-
chen (3 l pro Person/Tag).
Die Wasserversorger sind verpflichtet, die Bevölkerung ab dem vierten Tag
eines Unterbruchs wieder mit einer minimalen Menge an Trinkwasser zu
versorgen.
Die Empfehlung von 9 Litern pro Person betrifft nur das Trinkwasser, nicht
berücksichtigt ist das Brauchwasser für Körperhygiene, Waschen usw.
Trinken ist wichtiger
als Essen
In der Schweiz verfügen wir über praktisch unbegrenzte Mengen an Trink-
wasser. Trinkwasser ist für uns so selbstverständlich, dass wir uns kaum
Gedanken darüber machen, wie es wäre, wenn es einmal nicht mehr
fliesst; zum Beispiel aufgrund eines Leitungsbruchs. Auch eine Verunreini-
gung des Trinkwassers kann vorkommen.
Es heisst, dass man 30 Tage ohne Nahrung, aber nur 3 Tage ohne Wasser
auskommen kann. Wir empfehlen 9 Liter pro Person (ein Sixpack). Das
ist einfach zu transportieren und zu lagern und mehrere Monate haltbar.
Diese Menge sollte im Notfall zum Trinken und Kochen für drei Tage ausrei-
chen (3 l pro Person/Tag).
Die Wasserversorger sind verpflichtet, die Bevölkerung ab dem vierten Tag
eines Unterbruchs wieder mit einer minimalen Menge an Trinkwasser zu
versorgen.
Die Empfehlung von 9 Litern pro Person betrifft nur das Trinkwasser, nicht
berücksichtigt ist das Brauchwasser für Körperhygiene, Waschen usw