Ein Notvorrat ist eine Sammlung von Lebensmitteln, Wasser und anderen wichtigen Vorräten, die für den Fall von Notlagen oder
Krisensituationen (wie Naturkatastrophen, Stromausfällen, Pandemien oder politischen Unruhen) aufbewahrt wird. Der Zweck eines Notvorrats ist es, sicherzustellen, dass Sie und
ihre
Familie während einer solchen Notlage mit den notwendigsten Gütern versorgt seid, um eine gewisse Zeit zu überbrücken, bis die normale Versorgung wiederhergestellt ist. Wir
empfehlen hier mind. 6 Monate vorzusorgen.
1. Wichtigkeit eines Notvorrats
Ein Notvorrat bietet eine wichtige Sicherheit und kann im Falle einer Krise dazu beitragen, eine Versorgungslücke zu überbrücken. Notfälle können
jederzeit und oft unerwartet auftreten, sei es durch Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, Erdbeben oder Stürme oder durch andere unvorhersehbare Ereignisse, wie zum Beispiel
eine Pandemie. Ein gut durchdachter Notvorrat kann helfen, Panik zu vermeiden und den Alltag in einer solchen Situation zu erleichtern.
2. Inhalte eines Notvorrats
Ein Notvorrat sollte eine ausgewogene Mischung aus Lebensmitteln, Wasser und anderen wichtigen Dingen beinhalten. Einige der wichtigsten
Bestandteile sind:
Lebensmittel
Lebensmittel sollten lange haltbar und einfach zuzubereiten sein. Hier sind
einige Beispiele für geeignete Lebensmittel:
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Dosenlebensmittel (Gemüse, Obst, Suppen, Fleisch, Fisch)
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Trockenvorräte (Reis, Nudeln, Hülsenfrüchte, Quinoa)
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Energie- und Müsliriegel
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Getreideprodukte (Mehl, Haferflocken, Müsli)
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Konservierte Fertiggerichte
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Trockenfrüchte und Nüsse
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Kaffee, Tee und Zucker
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Snacks und Süßigkeiten (um die moralische Unterstützung zu erhöhen)
Wichtig ist, auf eine ausgewogene Mischung aus Kohlenhydraten, Proteinen, Fetten und Vitaminen zu achten, um eine ausreichende Ernährung in einer
Krisensituation zu gewährleisten.
Wasser
Wasser ist das wichtigste Element eines Notvorrats. Man sollte mindestens 2 bis 3
Liter Wasser pro Person und Tag einplanen. Es wird empfohlen, den Vorrat für mindestens 10 bis 14 Tage zu sichern, besser wären 6 Monate. Das Wasser kann in Flaschen oder
Kanistern gelagert werden.
Hygieneartikel
Auch Hygieneartikel sollten Teil des Notvorrats sein. Hierzu
gehören:
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Toilettenpapier
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Seife, Desinfektionsmittel und Feuchttücher
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Zahnpasta und Zahnbürsten
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Windeln (falls notwendig)
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Müllsäcke
Medikamente und Erste-Hilfe-Set
Ein gut ausgestattetes Erste-Hilfe-Set ist unerlässlich,
ebenso wie Vorräte an wichtigen Medikamenten. Dazu gehören:
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Schmerzmittel (z.B. Ibuprofen, Paracetamol)
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Pflaster, Verbandsmaterial
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Desinfektionsmittel
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Medikamente für chronische Erkrankungen (falls nötig)
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Persönliche Gesundheitsprodukte (z.B. Insulin, Asthmamedikamente)
Sonstige wichtige Dinge
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Batterien und Ersatzlampen (Taschenlampen, Kerzen)
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Kochmöglichkeiten (Campingkocher, Gasflaschen, Brennmaterial)
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Multifunktionale Werkzeuge
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Ladegeräte für Handys oder Powerbanks
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Warme Kleidung und Decken (für den Winter)
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Dokumente (Kopien von wichtigen Ausweisen, Versicherungen, Bankkarten)
3. Lagerung des Notvorrats
Die richtige Lagerung ist entscheidend, um die Haltbarkeit der Vorräte zu gewährleisten. Achte darauf, dass die Lebensmittel an einem trockenen,
kühlen und dunklen Ort aufbewahrt werden. Feuchtigkeit und direkte Sonneneinstrahlung können die Haltbarkeit verkürzen.
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Lagerort: Ein Keller, eine Speisekammer oder ein anderer kühler Raum eignet sich am besten.
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Regelmäßige Kontrolle: Überprüfe regelmäßig den Vorrat, um abgelaufene oder beschädigte Produkte zu ersetzen.
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Rotation: Wenn der Vorrat zu groß wird, verbrauche ältere Lebensmittel und ersetze sie durch neue, damit nichts abläuft.
4. Wie viel sollte man vorrätig halten?
Die genaue Menge hängt von der Anzahl der Personen im Haushalt und der Art des Notfalls ab. Es gibt jedoch einige allgemeine Empfehlungen:
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Lebensmittel: 10-14 Tage Vorrat an Lebensmitteln und Wasser für jede Person.
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Wasser: 2-3 Liter pro Person und Tag.
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Medikamente und Hygieneartikel: Vorrat für mindestens 2 Wochen.
5. Besondere Überlegungen
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Allergien und Diäten: Berücksichtige besondere Ernährungsbedürfnisse, wie z.B. glutenfreie, vegane oder allergenfreie
Produkte.
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Kleine Kinder oder Haustiere: Vergiss nicht, auch für sie Vorräte bereitzuhalten, wie Windeln, Babynahrung und
Haustierfutter.
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Regionale Besonderheiten: Berücksichtige die Art von Notfällen, die in deiner Region häufig sind. In Gebirgsregionen könnte
etwa zusätzliches Winterzubehör notwendig sein, während in städtischen Gebieten eventuell mehr Wert auf mobile Kommunikationsmittel gelegt werden sollte.
6. Wie häufig sollte der Notvorrat überprüft werden?
Es ist ratsam, den Notvorrat mindestens einmal alle sechs Monate zu überprüfen und bei Bedarf zu erneuern. Produkte, die abgelaufen sind oder deren
Haltbarkeit sich dem Ende zuneigt, sollten rechtzeitig ersetzt werden. Ebenso sollten frische Vorräte und neue Entwicklungen (wie neue Medikamente oder Technologien) in den Plan
aufgenommen werden.
Fazit
Ein Notvorrat ist eine sinnvolle Maßnahme zur Vorbereitung auf unvorhergesehene Notfälle. Er sollte gut durchdacht und regelmässig überprüft werden,
um sicherzustellen, dass du im Falle eines Falles gut versorgt bist.