Sollte der Strom für längere Zeit weg sein, so funktionieren auch die Hilfskräfte nicht mehr. Sie können auch nicht mehr telefonieren. Und hier ist es gut möglich, dass ein Krankenwagen im Stau feststeckt und gar nicht mehr an sein Ziel kommt. Und es ist davon auszugehen, dass auch einfache Dinge wie der Treibstoff (Benzin/Diesel usw.) ausgehen. Also können Sie sich bei einem Blackout nicht mehr auf die Polizei, Ambulance und Feuerwehr verlassen! Sie sind hier auf sich alleine gestellt.
Sollten Sie beispielsweise die Treppe hinunterfallen oder eine grössere Schnittwunde haben, so müssen Sie in der Lage sein, selbst die Erstversorgung zu gewährleisten. Falls Sie alleine wohnen, so sind Sie auf sich alleine gestellt und müssen hier selbt beispielweise einen Druckverband machen.
Aber vielleicht können Sie auch ihre Nachbarn rufen, sollten diese Sie überhaupt hören. Aber vielleicht machen sie aus lauter Angst vor Plünderer die Türe gar nicht auf. Generell gilt, sorgen Sie auch in dieser Hinsicht vor und kaufen Sie sich einen guten und umfassenden Verbandskasten. Lernen Sie die wichtigsten Verbände. Am besten besuchen Sie hier einen Kurs. Legen Sie sich Schmerztableten zu, welche Sie gut vertragen, hier sollte man sich aber beraten lassen. Drucken Sie die wichtigsten Lagerungsmöglichkeiten auf einen A4 Zettel aus. Empfehlenswert ist ein 1. Hilfe Kurs! Sie sollten sich hier umfassendes Wissen aneignen, wenn Sie beispielsweise eine leblose Person antreffen, so sollten Sie die Abläufe kennen. Sie können zusätzlich auch Bilder und derartige Abläufe aus dem Internet herauskopieren und Innen an eine Kastentüre kleben. Ideal wäre so etwas auch in einem Fluchtrucksack.
Hier wichtige Verbände, die Sie im Notfall selbst machen können:
Denken Sie immer auch an die Desinfektion der Wunde. Hier legen Sie sich am besten einen guten Wundspray zu. Notfalls kann auch hochprozentiger Alkohol hilfreich sein.
Es ist allgemein bekannt, dass wenn es zu einem Herzinfarkt oder Hirnschlag kommt, es sehr eilt. Hier ist man in der Regel auf externe Hilfe angewiesen. Sollten Sie
die Möglichkeit haben mit dem Auto auf Umwegen (Waldwegen usw.) in einen Spital zu fahren, so versuchen Sie dies. Es ist immer noch besser etwas zu tun, als zuzuschauen wie jemand stirbt.
Sprechen Sie hier auch mit anderen Menschen, vielleicht ist auch ein Arzt, eine Krankenschwester, ein Feuerwehrmann oder Polizist usw. in der Nähe, welche helfen können. Oder vielleicht steht auf
der Strasse ein Krankenwagen, wo Sie Hilfe holen können. Bilden Sie sich hier weiter und lesen Sie über solche Fälle ausreichend. Dies gehört ebenfalls zur Vorsorge.
Sollten Sie (oder jemand aus der Familie) zu den gefährdeten Gruppen gehören, so sorgen Sie auch hier mit Medikamenten vor und informieren Sie sich, was sie sonst
noch nehmen oder tun könnten.
Nicht wirklich erfreutlich ist es, wenn es bei einem Blackout zu Zahnschmerzen kommt. Hier sollte man sich etwas informieren, was man in einem solchen Fall selbst tun kann, um das Problem einzudämmen. Gut ist immer, wenn man die Entzündung wegbekommt oder zumindest hinauszögern kann. Und so kann Entzündungshemmer in Tablettenform nehmen oder auch auf altbewährte Hausmittel zurückgreifen. Hier hilft auch die Gewürznelke. Gewürznelkenbäume gehören zu den Myrthengewächsen und stammen ursprünglich aus den Molukken. Besonders die schmerzstillende Wirkung von getrockneten Nelken oder Nelkenöl ist in der Zahnmedizin bekannt. Sie können eine Nelke nehmen und leicht auf die Zähne beissen, dort wo es schmerzt. Die Gewürznelke wirkt dabei anästhesierend (betäubend). Die Schmerzen werden in der Regel schon nach kurzer Zeit nachlassen.